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Geschichte Haslohs

Hasloh wurde als "Herslo" schon um 1253 erwähnt. Die Bedeutung dieses Namens ist nicht ganz sicher. Von der Silbe lo/loh wird vermutet, dass sie Lohe (sumpfiger Wald; engl.: low = tief) bedeutet. 1578 wurde wegen ständiger Raubüberfälle in dieser Gegend die Hölzung "Harkesloh" niedergeschlagen.

Hasloh lag nämlich schon früher verkehrsgünstig an der wichtigen Nord-Süd-Verbindung zwischen Jütland und Hamburg. So wundert es nicht, dass es im Ort "Haßlo" schon Anfang des 17. Jahrhunderts einen "Krog" gab.

Im Siedlungsraum Hasloh um 1700 waren nur Ansiedelungen entlang der Dorfstraße, wo auch heute noch alte Katen stehen. Auch an der alten Landstraße waren bereits einige Häuser vorhanden. Um 1733 wurde dort die alte Schmiede erbaut. Nach dem Schulverzeichnis der Herrschaft Hasloh hatte der Ort ab 1739 eine Schule mit einem Lehrer. Über die Einwohnerzahl liegen keine genauen Daten vor, es dürften so einige hundert gewesen sein.

Beim Bau der heutigen Kieler Straße (B4) entstand der Gasthof Schadendorf, und als 1884 die Eisenbahn durch Hasloh geführt wurde, fungierte der Gasthof als Bahnhof. 1912 verlegt man die Bahntrasse weiter nach Osten, und im Laufe der Jahre wanderte der Ortsmittelpunkt mit. 

Von 1948 bis 2006 gehörte Hasloh mit den Gemeinden Ellerbek und Bönningstedt zum Amtsbezirk Bönningstedt, vom 01.01. 2007 mit 6 weiteren Gemeinden zum Amt Pinnau. Zum 01.01.2013 wurde Hasloh ausgeamtet und wird nun als amtsfreie Gemeinde auf Basis eines Dienstleistungsvertrages durch die Stadt Quickborn verwaltet.

Zur Zeit wohnen im Bereich des Dorfes etwas über 3550 Bürgerinnen und Bürger. Wegen des guten Erholungswertes und der günstigen Lage zu Hamburg entwickelte sich die Einwohnerzahl stetig von 850 im Jahre 1939 bis zum heutigen Stand, nicht zuletzt aber auch durch den Zuzug von Flüchtlingen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Anteil der in der Landwirtschaft Tätigen nimmt unterdessen weiter ab. Heute gibt es nur noch vier Landwirte mit eigenen Betrieben. Aber Hasloh ist ein Dorf im Grünen und soll es nach dem erklärten Willen aller hier wohnenden Bürgerinnen und Bürger sowie ihrer gewählten Vertreter im Gemeinderat bleiben...

... und morgen?


Der dörflicher Charakter Haslohs soll also erhalten bleiben. Deshalb ist die Gemeinde Hasloh bestrebt, den Durchgangsverkehr aus dem Dorf herauszuhalten, bei Neubauten eher den Ortskern zu verdichten, anstatt die umgebende Landschaft zu zersiedeln, auf die Ansiedlung von Großbetrieben zu verzichten und das kulturelle Angebot auszubauen. Unser größtes Kapital ist die immer noch intakte Landschaft um Hasloh herum. Die Hasloher Bürgerinnen und Bürger gehen mit ihr sehr sorgsam um und wehren sich gegen störende Eingriffe.